Joshua Tree & Death Valley

Um unseren Parkausweis auch ausgiebig zu nutzen, machen wir uns auf den Weg Richtung Joshua Tree National Park. Der Park liegt am Übergang zwischen der Sonora und Mojave Wüste. Während in der Südhälfte noch vor allem Kakteen zu finden sind, finden wir je nördlicher wir kommen, immer mehr Joshua Trees, die zur Gattung der Yucca Pflanzen gehören.Unnützes Wissen: U2 haben ihr Album „Joshua Tree“ in einem Motel an der Parkgrenze aufgenommen.

Der Park ist vorallem bei Kletteren und Wanderen sehr beliebt und so lassen auch wir es uns nicht nehmen eine Wanderung durch die Wüste zu machen. Die ausgewählte Route führt uns mitten durch die Wüste und durch eine Reihe von Felsformationen, bei denen einer ein wie ein Schädel aussieht (Skull Rock). Neben den außergewöhnlichen Pflanzen gibt es auch eine Reihe von Tieren zu entdecken, wie zum Beispiel Vogelspinnen. Eine saß plötzlich direkt vor uns auf dem Weg. Natürlich haben wir mal wieder die Länge (in Meilen) unterschätzt und uns überschätzt und haben so ziemlich zu tun um vor Einbruch der Nacht zum Auto zurück zu kommen. Am Auto angekommen fahren wir noch ein Stück Richtung Death Valley bevor wir unser Abendessen zubereiten und unseren Schlafplatz (Walmart) ansteuern.

Am nächsten Morgen nehmen wir einen kleinen Umweg in Kauf und fahren über die legendäre Route 66. Auch wenn es mit einer Harley bestimmt noch lustiger gewesen wäre, obwohl Nils sich beim Zustand der Straße da nicht mehr so sicher ist, war es ein cooles Erlebnis. Im Death Valley angekommen stoppen wir an den Mesquite Flat Sand Dunes um ein wenig über die Sanddünen zu laufen. Barfuß gehen ist bei den Temperaturen definitiv nicht ratsam, aber hinterher ist man immer schlauer.

Valley Panorama

Wir nehmen wieder einen kurzen Umweg in Kauf und fahren über die Grenze nach Nevada, um die Geisterstadt Rhyolite zu besichtigen. Einst wurde hier nach Gold gesucht, aber heute dient es nur noch als Museumsdorf. Nach dem kurzen Abstecher fahren wir zurück nach Kalifornien um endlich das berühmte Death Valley zu besichtigen. Der Name ist Programm und auf den ersten Blick scheint es wirklich wie ein totes Tal auf einem anderen Stern. So weit das Auge reicht gibt es nichts als Berge und Täler aus Gesteinen und die hohe Temperatur ist fast unerträglich, die Temperatur steigt minutlich um 1-2°C.

Doch nach kurzer Zeit ändert sich das Landschaftsbild und wir gelangen ins Badwater Basin. Die Senke ist aus dem vorzeitlichen Lake Manly entstanden und ist mit 85,5 Meter unter dem Meeresspiegel die tiefste Stelle Nordamerikas. Nach einer kurzen Wanderung, weg von den Touristenmassen, scheint es als Laufe man durch eine Schneelandschaft. Tatsächlich handelt es sich um eine Salzkruste, die auch für das Tal namensgebend ist. Das wenige Wasser im Tal ist so salzhaltig, dass es ungenießbar ist (Badwater). Am Abend machen wir uns auf in die verrückteste Stadt der USA… Las Vegas

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